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FORST 0,0% LAGER BIER

FORST 0,0% LAGER BIER

Forst stellt untergärige Biere her, bei denen der österreichische Einfluss unverkennbar ist. Über ihre Tochtergesellschaften Aquaeforst in Lagundo und Kaiserwasser in Innichen, beide in Norditalien, ist sie auch im Bereich der alkoholfreien Getränke tätig (BZ). Außerdem importiert und vertreibt sie die deutschen Biere von Weihenstephan. Und um in direktem Kontakt mit den Verbrauchern zu stehen, ist sie zwangsläufig stark am Sponsoring großer Sportveranstaltungen (wie dem alpinen Ski-Weltcup) beteiligt. Sie ist in der Sportwelt sehr beliebt und zeichnet sich u. a. durch ihren niedrigen Kaloriengehalt und ihre regenerierende Frische aus. Dank seiner kalorienarmen isotonischen Eigenschaften und seiner hervorragenden Nährstoffe ist Forst 0,0% ein idealer Begleiter für jede Tageszeit, ohne Kompromisse.

Organoleptische Eigenschaften :
Farbe (7 EBC) : hell, golden, klar mit gutem Brauseschaum
Aroma : zart mit subtilen Noten von Zitronengras
Geschmack : voll und ausgewogen mit gutem Mundgefühl, guter Kohlensäure und einem mitteltrockenen Abgang
Schaum : fein und kompakt

Bittereinheit : 19 IBU

Gärung : untergärig

Zutaten : Wasser, Gerstenmalz, Maisgrütze, Hopfen, natürliches Bieraroma.

Allergene : Gluten (Gerstenmalz)

Herkunftsland : Trentino-Südtirol, Norditalien

Serviertemperatur : 6°C.

Speisen-Getränke-Kombination : Aperitife, Vorspeisen, rohe und gekochte Speisen, Gemüse, Vorspeisen, Käse, Fisch und Pizza!!!

Nährwertangaben pro 100 mL :
Energiegehalt (7 EBC) : 73 kJ / 17 kcal
Fett gesamt : 0 g
> davon gesättigte Fettsäuren 0 g
Kohlenhydrate gesamt : 4,1 g
> davon Zucker <0,5 g
Eiweiß gesamt : <0,5 g
Salz : <0,01 g
Keine GVO
Alkoholgehalt : 0,0%
Gehalt an Grad Plato (°P) : 4,4% (ursprünglich vor der Entalkoholisierung)

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Einklappbarer Inhalt

Hersteller und Markengeschichte

Das FORST-Bier entstand 1857 im Weiler Foresta in der Gemeinde Lagundo (Algund, am Stadtrand von Meran) aus der glücklichen Eingebung von Johann Wallnöfer und Franz Tappeiner aus Meran. Dieser Ort bot auf Anhieb die besten Voraussetzungen für das Bierbrauen: hervorragendes Wasser, das aus den Quellen des St. Josefsberges und des Marlingberges (1793 m) sprudelte, die Möglichkeit, im Winter Natureis zu lagern, das im Sommer zur Kühlung der in den Fels gehauenen Keller notwendig war, und eine bequeme Straße für den Transport. Josef Fuchs (ein Landwirt, der ein Postamt besaß), der Stammvater der Familie, die noch heute die Aktien besitzt, übernahm sie mit Unterstützung seiner Frau Filomena im Jahr 1863 mit einer Produktion von nur 230 Hektolitern pro Jahr und ließ die erste Brauereianlage in Forst errichten, wo sie heute noch steht. Seine unternehmerische Ader nutzte er auch, um den bei der Bierherstellung anfallenden Treber als Viehfutter zu verwerten, denn er besaß einen Bauernhof mit angeschlossener Viehzucht. Josef starb 1892 und übergab zwei Jahre zuvor, 1890, die Leitung an seinen Sohn Hans, der die Produktion zunächst auf 8.900 Hektoliter und 1901 auf 22.500 Hektoliter erhöhte. In diesem Jahr wurde Forst mit Linde-Kältekompressoren zur Kühlung der Keller und zur Eisherstellung ausgestattet. So stieg die Produktion am Vorabend des Ersten Weltkriegs (1913) auf 64.000 Hektoliter jährlich. Der Beginn des Krieges wirkt sich jedoch auch auf die Brauerei aus, deren Produktion 1917 auf etwa 10.000 Hektoliter sinkt. Im selben Jahr stirbt Hans und seine Witwe Fanny übernimmt die Leitung des Unternehmens bis 1933. Im Jahr 1921 erreichte die Produktion 43.000 Hektoliter. 1933 übergab Fanny die Leitung an ihren Sohn Luis ("Alois") Fuchs, einen Ingenieur, der das Unternehmen 56 Jahre lang leitete. In den 1930er Jahren war Forst auch bestrebt, die in der Umgebung tätigen Konkurrenten auszuschalten, so dass die Brauereien Blumau in Vilpiano (später an Dreher verkauft), die Brauerei Mafei in Rovereto und die Brauerei Trentina in Castelfondo in dieser Reihenfolge übernommen wurden. 1948 schloss Forst einen Vertrag mit den sizilianischen Brüdern Andrea und Francesco Vesco, der dem Centro Imbottigliamento Siciliano Prodotti Alimentari (CISPA) in Palermo das Exklusivrecht für die Abfüllung und Lieferung von Forst-Bier in ganz Sizilien sicherte. 1955 wurde die von Peter Seeber 1875 gegründete Seeber-Brauerei in Sterzing übernommen. Er selbst änderte 1939 den Namen in Società Anonima Ditta Seeber und begann, wie ein berühmtes Etikett, das einen Trinker mit Kolonialhelm zeigt, und wie andere Brauereien in der faschistischen Zeit, nach Afrika zu exportieren. Nach der Übernahme durch Forst produzierte sie bis 1969 weiter. Seit 1991 ist Forst auch Eigentümer der Brauerei Menabrea in Biella (ein Unternehmen, das sich in großen finanziellen Schwierigkeiten befand). In diesem Fall wurde mit viel Weitsicht beschlossen, diese Brauerei mit maximaler Autonomie arbeiten zu lassen. Eine Entscheidung, die durch die große Anerkennung, die sie weltweit erhielt, belohnt wurde. Im Jahr 2010 übergab Margarethe Fuchs, Baronin von Mannstein (Innsbruck 1918-Merano 2015), die Forst nach dem Tod von Luis im Jahr 1989 geerbt hatte, die Leitung an ihre Tochter Margherita Fuchs (die 2022 vom italienischen Staatspräsidenten Sergio Mattarella zum Ritter der Arbeit ernannt wurde). Im Jahr 2011 wurde eine große neue Backhalle (die fünfte, mit einem speziellen Niederdruck-Backsystem) eingeweiht, die von Stahlbau Pichler aus Bozen entworfen wurde. Und im Laufe der Jahre hat sich Forst zu einer der führenden Brauereien Italiens entwickelt. Bis heute ist sie die einzige italienische Brauerei in Familienbesitz. Heute liegt die Produktion bei rund 900.000 Hektolitern pro Jahr und Forst hat sich für Membranventile, Abscheider und Manometer von ASV Stubbe entschieden, die höchste Zuverlässigkeit und hervorragende Ergebnisse garantieren. Die Produkte von ASV Stubbe werden in der Würzekocherei innerhalb der CIP-Entkeimungsanlage eingesetzt. Nach mehr als 166 Jahren befindet sich das Unternehmen immer noch am selben Ort, zu beiden Seiten der alten Kaiserstraße von Meran in den Vinschgau. Generation für Generation hat sich das Unternehmen zu einem der bedeutendsten unabhängigen Familienbetriebe der Brauindustrie entwickelt, der hochwertige Bierspezialitäten herstellt. Heute führt Margherita Fuchs von Mannstein gemeinsam mit ihren Töchtern, der fünften Generation der Familie, die Vision des Unternehmens weiter: Puristische Braukunst, hohe Produktqualität bei vollem Respekt vor der Natur, Kundennähe und langfristige Kundenbindung sowie große soziale Verantwortung und eine starke Verbundenheit mit der Region bilden die Basis für das Engagement eines Unternehmens, das tief in der Region verwurzelt ist.
Forst, ein Unternehmen von nationaler Bedeutung, steht hinter Birra Castello. Die Brauerei, zweifellos die schönste in Italien (mit Gemälden und Holzbalkonen verzierte Strukturen, die den Eindruck eines mittelalterlichen Dorfes vermitteln), verfügt über modernste Technologie. Vor kurzem wurde ein neues Gebäude mit einem Energierückgewinnungssystem gebaut, das eine maximale Effizienz bei der Nutzung der Wärmeenergie gewährleistet. Der Brauerei angeschlossen ist ein schöner Schankraum, das Bräustüberl, mit traditioneller, sorgfältig zubereiteter Küche, der Treffpunkt für die treuen Fans der Forst-Produkte, die roh vom Fass ausgeschenkt werden. Im Sommer öffnet ein angenehmer Bräugarten, gekühlt durch den Schatten der Bäume.

Herstellungsverfahren und Entalkoholisierungsverfahren

Das von den Rohstoffen stammende Malz wird in großen Silos gelagert. Anschließend wird der für das so genannte "Brauen" benötigte Teil geschrotet und im Braubottich mit Wasser aus den Marlinger Bergquellen vermischt, bis die "Würze" entsteht. Die Würze wird in den Sudkessel geleitet, wo der Hopfen zugegeben und etwa eine Stunde lang gekocht wird. So findet im Sudhaus die vollständige und perfekte Verschmelzung von 3 so unterschiedlichen Rohstoffen statt: eine Flüssigkeit (Wasser), ein Korn (das Gerstenmalz), eine Blume (der Hopfen). Nach der Zugabe des Hopfens und dem Kochen der Würze werden die dabei geronnenen Stoffe in einem speziellen Tank, dem Whirlpool, getrennt. Die Würze wird abgekühlt und dann wird die Bierhefe in den Gärtank gegeben, die die zuckerhaltigen Stoffe in Alkohol und Kohlendioxid umwandelt. Nach der ersten Gärung wird die Hefe aus dem Bier entfernt, das zum ersten Mal als "Bier" bzw. "Jungbier" bezeichnet werden kann. Der Gärungsprozess dauert 7-8 Tage bei kontrollierter Temperatur. Dieses "Jungbier" muss jedoch noch reifen, damit es seinen außergewöhnlichen Geschmack voll entfalten kann.

Die lange Reifungsphase, die sehr niedrige Temperaturen (< 0°c) erfordert, findet in unseren Reifekellern unter den wachsamen Augen der Braumeister statt. Durch die natürliche Eliminierung der säuerlichen Bestandteile wird das Bier vom "jungen" zum "reifen" Bier, dann wird es gefiltert und schließlich abgefüllt.

Das Ergebnis ist ein frisches, durststillendes FORST-Bier ! !

Zertifizierungen

2012 - Milano Finanza (Nationale italienische Tageszeitung für Wirtschaft) hat Forst in Zusammenarbeit mit Pwc (Price Waterhouse Coopers) als Meister der Exzellenz im Getränkesektor ausgezeichnet und das Zertifikat des Innovationspreises 2012 überreicht.

2010 - Auszeichnung für die jahrhundertealte Mitgliedschaft im Allgemeinen Verband der italienischen Industrie (Confindustria) als Treueurkunde. Die Brauerei Forst ist seit ihrer Gründung am 5. Mai 1910 in Turin, Italien, Mitglied der Confindustria. Sie ist das einzige Unternehmen in Trentino-Südtirol, das eine Urkunde für 100 Jahre Mitgliedschaft erhalten hat.

Seit 2000 - Mitglied der Internationalen Slow Food Organisation.

Preisen und Medaillen

2023 - Bei den World Beer Awards (WBA) in London, UK, gewinnt Forst 0,0% die Goldmedaille als weltbestes Bier in der Kategorie Lagerbier ohne und mit geringem Alkoholgehalt. Bei den WBAs handelt es sich um die globalen Auszeichnungen, die die besten aller international anerkannten Bierstile küren und die besten Biere der Welt bei Verbrauchern und Branchenfachleuten auf der ganzen Welt auszeichnen und fördern.